Planung und Bau eines schallisolierten Proberaumes

Dieser Artikel basiert auf meiner Diplomarbeit am Institut für Musikwissenschaft Wien 2013 bei Prof. Christoph Reuter

Sorry, this article only exists in german at the moment! 100% of all current donations will be spent on translating it to english. Consider speeding it up by helping me finance it.

Lüftung

Die Lüftung ist noch nicht fertig geplant. Angebote von Firmen lagen zwischen 4.000 Euro und 14.000 Euro. Dies überschreitet das mögliche Budget bei weitem. Daher wird auch die Lüftung selbst geplant und gebaut werden. Hilfreiche Auslegungshinweise sind in einschlägigen Normen (z.B. DIN 1946 und 13779 und DIN EN 15251) und VDI-Richtlinien (z.B. 2081, 3731, 6022) gegeben. Nationale Verordnungen sind zu beachten.

Schalltechnische Notwendigkeiten bei der Planung einer möglichst lautlosen Lüftungsanlage sind

  • Maßnahmen zur Dämpfung der Schallleitung im Luftkanal (Schalldämpfer),
  • möglichst niedrige Geschwindigkeit der in den Kanälen strömenden Luft (siehe Abbildung 6.1.4.1 ),
  • Verhinderung unnötiger Turbulenzen (z.B. an scharfen Kanten und Ecken)
  • und Körperschallentkopplung von Ventilatoren.
Abbildung 6.1.4.1: Überschlagsrechnung der erreichbaren Luftmengen und -geschwindigkeiten in einem Tabellenkalkulationsprogramm
Abbildung 6.1.4.1:

Überschlagsrechnung der erreichbaren Luftmengen und -geschwindigkeiten in einem Tabellenkalkulationsprogramm

Die DIN 15996 empfiehlt für Betriebe, in denen Tonbearbeitung stattfindet auf Seite 29:

Entsprechend der Nutzung eines Raumes wird vom Anwender ein höchstzulässiger Dauergeräuschpegel festgelegt. Der höchstzulässige Dauergeräuschpegel wird für die Terzmittenfrequenzen von 50 Hz bis 10 kHz als Terz-Schalldruckpegel LpFeq, T-30 s (siehe DIN 45641) in Form einer Tabelle oder Grenzkurve (GK) angegeben. Die Angabe von Einzahlwerten ist nicht ausreichend. Das Dauergeräusch darf keine tonalen oder periodischen Komponenten enthalten. Die Grenzkurven weichen je nach Raumnutzung erheblich voneinander ab. Überschreitungen der höchsten einer Raumgruppe zugeordneten Grenzkurve sind nicht zulässig. Die Grenzkurven sind aus den international bekannten „Noise Rating“-Kurven (NR) abgeleitet (siehe Bild 22).
Abbildung 6.1.4.2: Empfohlene Grenzkurven GK für höchstzulässige Schalldruckpegel von Dauergeräuschen in Hörfunkstudios nach der DIN 15996
Abbildung 6.1.4.2:

Empfohlene Grenzkurven GK für höchstzulässige Schalldruckpegel von Dauergeräuschen in Hörfunkstudios nach der DIN 15996

Abbildung 6.1.4.3: Die aus den internationalen „Noise Rating“-Kurven (NR) abgeleiteten Grenzkurven aus der DIN 15996
Abbildung 6.1.4.3:

Die aus den internationalen „Noise Rating“-Kurven (NR) abgeleiteten Grenzkurven aus der DIN 15996


Want to place your ad here?

amcoustics for professionals

Become a business-user if amcoustics helps you earn money!

I want to keep amcoustics free for hobby acousticians while increasing the value for professionals!

Ensure quality and new features in the future with that small fee.


Newsletter

New tools are coming! Sign up to my newsletter to get informed early on.